Wie wäre es, wenn Kundinnen und Kunden anlässlich einer Badsanierung schon im Voraus ihr neues Badezimmer detailliert in drei Dimensionen sehen und sich darin bewegen könnten? Alles mit den gewählten Möbeln, Fliessen und Armaturen? Genau das ist das neuste Angebot von Pärli.
«Realistische, verblüffend echt wirkende 3D-Pläne sind in unserem Metier längst Standard», berichtet Pascal Schatt, Teamleiter Kundendienst bei Pärli. «Aber was wir jetzt anbieten können, geht mehrere Technologieschritte weiter.»
Virtual Reality
Es brauche kein Vorstellungsvermögen mehr, denn wenn man die 3DBrille erst mal aufgesetzt habe, befinde man sich eins zu eins im neuen Badezimmer. «Da sind die gewählten Plättli, exakt in der gewünschten Farbe, da sind sämtliche Möbel, die ausgesucht wurden, die Spiegel, die Beleuchtung, alles. Die Person, welche die Brille aufgesetzt hat, kann sogar die Armaturen oder die WC-Spülung betätigen», zeigt sich Schatt begeistert von der Lösung. Möglich sei dies dank Schnittstellen zu den handelsüblichen Grosshändlern, deren Kataloge vollumfänglich eingebunden sind.
«Man kann sogar die Armaturen oder die WC-Spülung betätigen.»
Pascal Schatt
Gehobenes Segment
Das Erstellen eines solchen dreidimensionalen Raums sei allerdings sehr aufwändig und lohne sich deshalb nur bei Vorhaben im gehobenen Preissegment, erläutert Schatt. «Wenn wir einen Kunden mit einem solchen Projekt vor uns haben, der sich besonders auch für Details interessiert, schlagen wir das bei der Erstbesprechung vor und integrieren es in die Offerte.» Gratis kann der entsprechende Aufwand nicht sein, aber bei einem schönen Projekt fallen die Kosten nicht sonderlich ins Gewicht. Ausserdem könne man verschiedene Pakete buchen, angefangen bei einer Basislösung mit Standardapparaten über eine erweiterte Variante mit spezielleren Armaturen und Möbeln bis hin zum Top-Paket inklusive Begleitung in die Ausstellungen und Betreuung von A–Z.
Abgegrenzter Raum
Wenn dann ein Kunde tatsächlich die Brille aufgesetzt hat, wird er sich von aussen betrachtet etwas unberechenbar bewegen. «Man muss deshalb schon ein wenig Raum freistellen, zwei Quadratmeter reichen dazu aber völlig», erläutert Schatt, «ausserdem sehe ich auf dem Laptop, wohin der Kunde blickt, das macht es etwas berechenbarer. Spannend ist auch, dass wir gewisse Details sogar in Realtime auswechseln können! Ich denke, für den Kunden ist das ein ziemliches Erlebnis.»
«Von den Platzverhältnissen über das Licht bis zum Blumensträusschen ist alles vollkommen realistisch.»
Vorteile über Vorteile
Abgesehen vom Erlebnis bietet die Darstellung in 3D eine ganze Reihe von sehr konkreten Vorteilen: Die Kundschaft erhält eine genaue, realitätsnahe Vorstellung, wie es sich anfühlt, sich im neuen Badezimmer umzusehen und zu bewegen. Von den Platzverhältnissen über die Beleuchtung bis hin zum Blumensträusschen auf der Ablage ist alles vollkommen realistisch. Zudem ist die Visualisierung zu hundert Prozent individualisierbar. Die Farbe der gewählten Keramik entspricht dem, was man in der Ausstellung gewählt hat, der Glanz der Armaturen ist genauso, wie man es sich erträumt hat. Und schliesslich bewahrt eine solche Darstellung vor Fehlentscheiden. «Enttäuschungen sind fast ausgeschlossen », bestätigt Schatt. «Und gerade bei hochpreisigen Lösungen ist das natürlich ein Riesenvorteil!»