Nach 20 Jahren geht für die Pärli AG die Ära Pasche- Wüthrich zu Ende. Warum dieser Moment trotzdem einer der Kontinuität ist, lesen Sie in diesem Artikel.
Michel Pasche und Daniel Wüthrich haben die Leitung der Pärli AG 2004 übernommen. Von Beginn weg bestand ein Fokus darauf, Pärli zu einem Komplettanbieter moderner Haustechnik zu entwickeln. Trends wie die Digitalisierung oder die verstärkte Hinwendung zur Nachhaltigkeit wurden ebenso aufgegriffen wie der jeweils neuste Stand der Technik, etwa in Sachen Wärmepumpen.
Pasche im Unruhestand
Bereits in der letzten Nummer unseres Magazins hat Michel Pasche angekündigt, dass er sein «Arbeitspensum von 120 auf 60 Prozent reduzieren» werde. Das ist inzwischen geschehen. Auch hat er seinen Aktienanteil verkauft, und zwar an Finanz- und HR-Chefin Gabi Kilchenmann, die dem Unternehmen seit 2001 angehört, an René von Büren, den man
Das neue Führungsteam
Zusammen mit Daniel Wüthrich bilden diese drei das neue Führungsteam. Damit bleibt die Pärli AG nicht nur ein inhabergeführtes Unternehmen, sondern auch Kontinuität ist sichergestellt.
«Für uns kam nur eine interne Nachfolge in Frage», erklärt Daniel Wüthrich. «René war für uns gesetzt und er hat die anderen beiden an Bord geholt.»
Der Angesprochene ergänzt: «Für mich war klar, dass ich das – vor allem langfristig in Hinblick auf eine Pensionierung von Daniel – keinesfalls alleine machen wollte. Gabi bot sich ohnehin an, und mit Marco haben wir auch die Jugend an Bord», sagt er.
Für Gabi Kilchenmann ändert sich nicht viel, wie sie betont: «Das ist eher auf dem Papier, ich habe das HR und die Finanzen immer schon mit voller Verantwortung geführt.»
Für Marco Bachofner hingegen sei es schon ein bisschen ein «Chlupf» gewesen. «Als ich 2018 zur Firma stiess, hätte ich nicht gedacht, dass ich fünf Jahre später Miteigentümer bin», erzählt er. «Aber natürlich wollte ich eine solche Chance packen. Für mich kommen neue Aufgaben hinzu, beispielsweise als Verwaltungsrat.»
Kontinuität
Die neue Führung steht für Kontinuität. Die Pärli-Werte werden weiterhin gelebt, gemeinsam freut man sich auf kommende Herausforderungen. Dabei sei die Firma bestens aufgestellt, sagt René von Büren, und augenzwinkernd ergänzt er: «Unsere geschätzten Mitbewerber müssen sich warm anziehen.»