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«Mit so einem Unternehmen identifiziert man sich.»

Sie sind seit 44 bzw. sogar 46 Jahren bei Pärli angestellt: Heizungsinstallateur Emanuele Pisana und Sanitärinstallateur Luzius Gehrig. Im Interview erzählen sie von alten Zeiten und wie sie die Gegenwart erleben.

Erinnern Sie sich an Ihren ersten Arbeitstag?

Emanuele Pisana: «Ja! Das war 1975 während der Ölkrise. Ich war gerade mal 15-einhalb Jahre alt. Mein Vater arbeitete bei Pärli und hat mich auf die Möglichkeit gebracht, hier die Lehre zu absolvieren. Alles wirkte sehr gross, da waren viele Leute, es gab Camions mit Anhänger. Ich war beeindruckt.»

Luzius Gehrig: «Ich habe ebenfalls schon meine Lehre bei Pärli gemacht. Das war aber in der Filiale in Lyss. Es gab vier Monteure und das Büro. Das war etwas übersichtlicher.»

«Für mich ist es immer schön, wenn wir ein Bad machen dürfen, das nicht null-acht-fünfzehn ist.»

Was hat sich denn seit damals am meisten verändert?

Gehrig: «Mir scheint heute alles viel hektischer, man muss flexibler sein. Andererseits ist heute das Material viel leichter, kann schneller verbaut werden. Wir haben ja damals Eisen und Kupferleitungen verlegt und Gewinde geschnitten. Das gibts nicht mehr. Die Kunststoff-Sachen sind viel leichter und langlebiger. Insgesamt ist die Arbeit eigentlich einfacher geworden.»

Pisana: «Aber das mit dem hektisch stimmt schon. Früher gabs weniger Stress. Im Heizungsbereich gibts natürlich heute viel mehr Elektronik, dadurch auch eine gewisse Spezialisierung. Bis vor einigen Jahren hatte ein Heizungsmonteur alles im Griff. Von daher ist es bei uns eigentlich nicht einfacher geworden.»

«Mit so einem Unternehmen identifiziert man sich.»

Welches waren denn Ihre persönlichen Highlights?

Pisana: «Ich fand es sehr interessant, die Heizzentrale im Beaumont-Spital zu erneuern. Das war, glaub ich, Mitte der 80er Jahre. Da war man ein halbes Jahr auf der gleichen Baustelle. Das war eine schöne Arbeit.»

Gehrig: «Für mich ist es immer schön, wenn wir ein Bad machen dürfen, das nicht null-acht-fünfzehn ist. Ich erinnere mich aber auch gern an meine Zeit in Lyss als alleiniger Monteur. Damals konnte man die Kundschaft umfassend beraten.»

Und wieso sind Sie Pärli so lange treu geblieben?

Pisana: «Pärli hat einen guten Ruf, es ist eine schöne Firma. Und es herrscht eigentlich immer eine gute Ambiance. Dazu kommt: Pärli hat sich nie lumpen lassen und immer auch tolle Ausflüge für die Belegschaft organisiert, manchmal ganze Wochenenden. Einmal waren wir im Wallis und ich erinnere mich, dass es dort zu einem Wettessen gekommen ist, wer am meisten Raclette isst. Ich kam auf 13. Wohlgesagt: Walliser Raclette!» Gehrig: «Stimmt, Pärli ist grosszügig, das kann man sagen. Ein besonderes Erlebnis war eine Fahrt durch den Jura, bei der unser Zug überfallen und wir gekidnapped wurden! Und ja, man identifiziert sich halt mit so einem Unternehmen. Jeder in Biel weiss, Pärli kommt.»

Herr Gehrig, Herr Pisana, besten Dank für das Gespräch!

«Mit so einem Unternehmen identifiziert man sich.»

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